Paulumni stellen sich vor: Patrik Krause

Patrik Krause engagierte sich über fünf Jahre bei PAUL. Heute ist er als Paulumni ein ehemaliges Mitglied, steht jedoch weiterhin voller Überzeugung zahlreichen Paulis als Projektcoach zur Seite.

Er arbeitet in einer technologieorientierten Forschungs- und Entwicklungsberatung in München. Zuvor studierte er Maschinenbau an der TU Dresden und spezialisierte sich dabei auf Luft- und Raumfahrttechnik.

Patrik Krause

Patrik, warum bist du im Jahr 2013 zu PAUL gekommen?

Nach dem Abitur hegte ich ein breites Interesse für viele Studiengänge, wie beispielsweise BWL, Psychologie und Maschinenbau, wofür ich mich schlussendlich entschied. Ich wollte mein Wissen aus dem Studium erweitern und über den Tellerrand der eigenen Fakultät hinausblicken. Diese Motivation brachte mich zu PAUL. Während einer Vorlesungswerbung sprach mich PAUL spontan sehr an und ich zögerte nicht, der Einladung der anderen Paulis zu folgen.

Wie sah dein Weg bei PAUL aus?

Zu Beginn meines Studiums arbeitete ich auch neben PAUL noch sehr viel, doch irgendwann war ich mir sicher, dass ich meinen Tatendrang in nur einem Bereich intensivieren wollte. Meine Wahl fiel damals auf PAUL, denn die Möglichkeit, Professionalität mit der Zusammenarbeit zwischen Studierenden zu verbinden, überzeugte mich von Anfang an. Ich begann öfter an Vereinssitzungen teilzunehmen, übernahm erste kleine Aufgaben, vor allem in der Akquise, und lernte PAUL immer besser kennen.

Meine aktive Zeit bei PAUL führte schließlich dazu, mich zum Vorstand aufzustellen. Noch heute erinnere ich mich gerne daran zurück, wie viel ich während dieses Jahres meiner Amtszeit lernen durfte, nicht nur in fachlicher Hinsicht, sondern vor allem, was meine persönliche Weiterentwicklung betraf. Als Vorstand bekam ich täglich sehr viele Informationen zugespielt.  Diese auswerten und nutzen zu können, um persönlich dafür Verantwortung zu tragen, PAUL weiterzuentwickeln und meine eigenen Visionen zu verwirklichen, war eine sehr bereichernde Erfahrung. Ohne unser damaliges Team an Ressortleitern und Stabsstellen wäre all dies jedoch nie möglich gewesen.

Natürlich bringt das Engagement bei PAUL auch viele Herausforderungen mit sich: Im zweiten Semester meiner Vorstandszeit wechselten mehrere Ressortleiter, wodurch es nicht einfach war, sich auf das neue Team einzustellen und auch die Tatsache, dass ich mich nach meinem ersten internen Projekt gleich als Projektleiter für ein externes Projekt bewarb, war definitiv herausfordernd. Doch im Nachhinein ist mir ganz klar, dass gerade solche Situation mir ermöglichten, mich und meine Arbeitsweise wirklich gut kennenzulernen.

Du bist als Coach an Projekten beteiligt. Was reizt dich an dieser Arbeit?

Auch als Coach kann man noch viel dazulernen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mein in der Berufspraxis erworbenes Wissen noch stärker reflektiere, wenn ich es später an Paulis weitergeben möchte. Trotzdem ist ein Coach nicht nur für fachlichen Input da. Erst letztens konnte ich bei einem Projekt, bei dem eine Marktanalyse durchgeführt wurde, nicht nur mein Wissen und meine Erfahrung weitergeben, sondern ein intensives Coaching-Verhältnis aufbauen, bei dem wir auch stark über Persönlichkeitsentwicklung und Teamführung diskutierten.

Welche Fähigkeiten hast du bei PAUL erlernen können?

Bei PAUL habe ich vor allem drei Dinge gelernt: Ohne Hemmungen frei und gerne vor großen Menschenmengen zu sprechen, Feedback nicht als Angriff der eigenen Person, sondern wirklich als Kritik an meinen Arbeitsergebnissen zu verstehen und im Allgemeinen meine Präsentationsfähigkeiten, gerade was die visuelle Aufbereitung meiner Arbeitsergebnisse angeht, zu verbessern. Wenn ich heute vor meinen Kollegen eine Schulung halte oder einem Kunden meine Arbeit präsentiere, fällt mir auf, wie diese Soft Skills bis in mein Berufsleben hinein sehr nützlich sind.

Warum lohnt es sich für Unternehmen und für Studierende bei PAUL zusammenzuarbeiten?

PAUL ermöglicht es, Unternehmen an Studierende heranzutreten, die mit Herzblut und Professionalität hinter einem Projekt stehen und deren Motivation vor allem darin besteht, Neues lernen zu wollen. Das ist selten und ermöglicht beiden Seiten eine sehr produktive Zusammenarbeit.

Studierenden würde ich immer raten, sich in einer Hochschulgruppe zu engagieren. Wichtig ist dabei vor allem, einfach mal anzufangen. Bei PAUL kann man sehr viel erreichen, wenn man sich reinhängt, seine Chance intensiv nutzt und sich traut, die eigenen Grenzen zu erweitern!