Sich unbekannten Herausforderungen stellen
Durch mein Wirtschaftsinformatik Studium lag mein Augenmerk insbesondere auf dem Ressort IT und so übernahm ich nach einigen Wochen im Verein die Stabstelle Serveradministration. Mir war zwar der Begriff „Server“ geläufig, jedoch war mir zu diesem Zeitpunkt die Funktionsweise von Servern noch ein vollkommenes Rätsel. Andererseits interessierte ich mich doch sehr dafür, da Server einem in jedem Lebensbereich begegnen. Meine anfängliche Unsicherheit verflog dann schnell. Im Gespräch mit dem damaligen Ressortleiter IT erfuhr ich, dass er damals vor genau der gleichen Situation stand und mir wurde hier zum ersten Mal so wirklich deutlich für was der Verein steht. Ein Konzept, was mich bis heute begeistert: Man lernt von älteren Paulis, die wiederum einmal ähnliches beigebracht bekommen haben, und erweitert dieses Wissen. Man bekommt die Chance sich in komplett neue Fachgebiete zu vertiefen, sie anzuwenden und mit diesem Wissen einen Mehrwert zu schaffen. Abgerundet wird das durch die Arbeit in Projekten für externe Unternehmen. Dabei werden Teams aus Erfahrenen und Unerfahrenen gebildet, um die Projekte in einer hohen Qualität und gleichzeitig mit einem großen Lernerfolg für alle zu bestreiten.
Website-Entwicklung
Neben meiner Tätigkeit als Stabsstelle ergriff ich ebenfalls den Posten als Bereichsleiter IT für den BDSU-Herbstkongress 2019, welchen der Verein im nächsten Jahr ausrichten wird. Es bot sich mir an, die dazugehörige Website zu entwickeln, sodass ich in einem geschützten Rahmen und mit Unterstützung erste Erfahrungen im Bereich Programmierung sammeln kann. Perspektivisch gesehen möchte ich diese in einer Werkstudentenstelle anwenden und durch diese Erfahrungen öffneten sich tatsächlich schon erste Türen und Stellenangebote für mich.
Große Aufgaben
Nachdem ich ein Semester später die Stabsstelle Serveradministration an meinem Nachfolger abgab und die anfänglich so geheimnisvollen Server für mich keine Blackboxen mehr darstellten, wagte ich den nächsten Schritt. Ich kandidierte als Ressortleiter IT und wurde zum Moti-Wochenende auch gewählt. Als Ressortleiter hat man die freie Verfügung das Ressort in die eigene gewünschte Richtung weiterzuentwickeln und zusammen mit einem Team erkannte Probleme selbstständig zu lösen. Beispiele für meine Ziele sind die Evaluierung und Verbesserung unserer Backup-Struktur und die Entwicklung eines Tools für PAUL mit allen Interessierten. Bei beiden achte ich darauf, Neue einzubeziehen, um Leuten die Chance zur Weiterentwicklung zu geben, die auch ich am Anfang erfuhr.