Die Digitalisierung des Mittelstandes als Chance nutzen

Mit dem digitalen Wandel geht ein Ruck durch die deutsche Wirtschaft. „Die Digitalisierung der Wirtschaft nimmt Fahrt auf“, sagte Bitkom-Präsident Thorsten Dirks zur Eröffnung der CeBIT in Hannover: „Jetzt müssen die Unternehmen Tempo machen und den digitalen Wandel aktiv vorantreiben.“
Ein Großteil der deutschen mittelständischen Unternehmen befindet sich noch in einer frühen Phase der Digitalisierung. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung.

„Ein strategischer Ansatz und eine Verankerung in der Unternehmensspitze“ sind für den Erfolg eines Unternehmens zunehmend von Bedeutung, sagte Dirks. Gut ein Viertel der befragten Unternehmen ist unzureichend auf den digitalen Wandel vorbereitet und hat noch keine Digitalstrategie. Die Gründe dafür sind breit gefächert: Defizite in der IT-Kompetenz, Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der Datensicherheit, hohe erwartete Kosten und eine zu geringe Internetgeschwindigkeit.

Doch hinsichtlich der wachsenden Bedeutung des Megatrends „Internetkultur und Digitalisierung“ ist der Schritt hin zur Digitalisierung und somit auch zu der Nutzung des Internets für Ihr Marketing notwendig. Den ersten Schritt bildet dabei ein professioneller Online-Auftritt.

IN SIEBEN SCHRITTEN ZUM OPTIMIERTEN ONLINE AUFTRITT
1. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter ein

Transparente Kommunikation gegenüber den Mitarbeitern ist mehr als eine hübsche Anmerkung in der Unternehmensstrategie. Im Change-Management spielt nicht nur der Prozess der Informationsweitergabe eine tragende Rolle sondern auch, dass sich Ihre Mitarbeiter mit ihrer Meinung, Erfahrung und zum Teil außerberuflicher Expertise einbringen können. So werden durch abgestimmte Kommunikation nicht nur unternehmensinterne Ressourcen optimal genutzt, sondern auch die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen gestärkt – was nachweislich zu einer höheren Arbeitsmotivation führt.
Bezogen auf die Einführung von Online-Marketing-Aktivitäten ist es hier besonders sinnvoll, auf den Input und die Ideen der Mitarbeiter zu setzen. Vor allem Mitarbeiter, die bisher in Kontakt mit Ihren Kunden standen, können durch ihre Erfahrung wertvolle Hinweise bezüglich des Kundensegmentes und der Kundenpräferenzen geben.

2. Vermitteln Sie den perfekten ersten Eindruck

Digitalisierung und erfolgreiches Online-Marketing lassen sich natürlich nicht einfach aus dem Homepage-Baukasten zaubern. Dennoch bildet eine professionelle, übersichtliche Website den ersten Schritt zur Kundenakquise. Ein Standarddesign, unübersichtliche Navigation und veraltete Inhalte sind kein guter Start für eine Geschäftsbeziehung. Wichtig ist es, sich ausreichend Zeit für die Erstellung oder Überarbeitung einer Website zu lassen. Der Kunde darf keine halbfertigen oder nur zum Teil funktionalen Seiten zu Gesicht bekommen, sondern nur das Endergebnis.

3. Stellen Sie sich und ihre Mitarbeiter vor

Im Zeitalter der Digitalisierung, in dem Kommunikationstools wie Slack, Skype oder die E-Mail zum Alltag gehören, wird der persönliche Kontakt zur Seltenheit. Deshalb ist das persönliche Vorstellen der Mitarbeiter (mit Foto) und deren Verantwortlichkeiten ein wichtiger Bestandteil eines guten Kundenkontaktmanagements. Kontaktaufnahme auf persönlicher Ebene erzeugt ein Gefühl von Vertrautheit und kompetenter, schneller Betreuung. Das stärkt die Kundenbindung. Eine besondere Maßnahme ist es zum Beispiel, nicht nur die Mitarbeiter vorzustellen, sondern auch einen persönlich verfassten Text oder eine Geschichte, die den „Unternehmens-Spirit“ einfängt, in die Website zu integrieren. Im Sinne des Employer Branding zeigen Sie sich in diesem Schritt als Team und Einheit.

4. Analysieren sie ihre Zielgruppe

Lernen Sie Ihre Zielgruppe genauer kennen. Entwickeln Sie Personas um die spezifischen Bedürfnisse und Ansprüche Ihrer Kunden zu ermitteln. So erhalten Sie nicht nur ein tieferes Verständnis für die Themen, für die sich Ihre Adressaten interessieren, sondern auch für ihr Benutzerverhalten. Nutzen Sie dabei auch das Wissen jener Mitarbeiter, die im Kontakt zu Ihren Kunden stehen. Mit diesem Wissen gelingt es Ihnen, die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit zu platzieren und somit Ihre virale Weite zu erhöhen.

5. Bleiben sie präsent in den Social Media

Um Ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und beim Kunden präsent zu bleiben, reicht Ihre Website allein nicht aus. Machen Sie sich die verschiedenen Social-Media-Kanäle zu nutzen, um Ihre Kunden und Geschäftspartner zu erreichen. Achten Sie dabei auf Ihren Wiedererkennungswert. Nutzen Sie die sozialen Medien auch, um zielgruppenspezifisch Werbung für sich zu machen.
Die Studenten von PAUL Consultants ermittelten in einer umfangreichen Analyse die Zielgruppen der Speakerin Dr. Bürgel und die Kanäle, über die sie am besten zu erreichen sind.

6. Zeigen Sie Durchhaltevermögen

Online-Marketing ist kein Neujahrsvorsatz, der nach drei Monaten vom Alltag besiegt wird. Reißt Ihre Präsenz ab, gewinnt der Kunde den Eindruck, dass Sie Ihre Ziele nur halbherzig verfolgen. Somit verfehlen alle genannten Maßnahmen ihre Wirkung. Dabei hat das Team das für die Funktionalität der Website zuständig ist, nicht zwangsläufig die Aufgabe auch deren Inhalte zu überarbeiten. Es ist ratsam, von Beginn an einen verantwortlichen Mitarbeiter zu berufen, der Input von Kollegen einfordern kann, um die einzelnen Kanäle regelmäßig auf den aktuellen Stand zu bringen. Werkstudenten sind besonders dann eine gute Alternative, wenn die bisherige Arbeit online eher sporadisch stattfand und das Konzept erst entwickelt wurde.
Zur Unterstützung und Beratung bei der Einführung eines wirksamen Online-Marketingkonzeptes wandte sich die Müller Investments GmbH an PAUL Consultants.

7. Investieren Sie in die IT-Kompetenz Ihrer Mitarbeiter

Qualifizieren Sie Ihre Mitarbeiter mit geeigneten Schulungen und Weiterbildungen für die Umsetzung Ihrer neuen Marketingstrategie. Branchenvorreiter, wie Google, bieten digitale Workshops, bespielsweise zum Thema Social Media, an. Betrachten Sie in diesem Sinne auch weitreichendere Themen, wie Suchmaschinenoptimierung und Web-Analytics. Denn eine Website kann wesentlich mehr, als nur potentielle Kunden bestmöglich zu informieren.
Unternehmensberatungen wie PAUL Consultants können Sie bei diesem Schritt durch individuell konzipierte Schulungen unterstützen.

Digitalisierung, IT, Website